31.000 Menschen müssen nach Blindgängerfund evakuiert werden
Am Dienstag wurde bei Bauarbeiten im hannoverschen Stadtteil Südstadt eine amerikanische Fünf-Zentner Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Zum sicheren Entschärfen mussten deshalb im Radius von 1000 m rund 31.000 Anwohner am Abend ihre Wohnungen verlassen.
Gegen 17 Uhr wurden neben anderen Hilfsorganisationen auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK in der Region Hannover alarmiert, um die Anwohner zu den Notunterkünften zu transportieren, zu betreuen und zu verpflegen. Die Anwohner hatten während der Evakuierung die Möglichkeit u.a. in der Swiss-Life-Hall unterzukommen. Um die Anwohner zu verpflegen, kochte das DRK in Garbsen mit 49 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus den Bereitschaften Neustadt, Lehrte, Isernhagen und Garbsen knapp 2 000 Portionen Hühner- und Bohnensuppe für die Anwohner, die den Abend in der Swiss-Life-Hall verbrachten. Dazu waren neben einer festen Küche auch zwei Feldkochherde im Einsatz. Insgesamt waren rund 170 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK aus der Region Hannover im Einsatz, den die letzten Helfer gegen 5 Uhr beenden konnten.