Am Dienstagnachmittag machten sich neun ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK aus Garbsen, Hannover und Isernhagen ins emsländische Meppen auf. Ihre Aufgabe sollte es sein, DRK Helfer aus dem Kreisverband Göttingen Northeim abzulösen, die den Kreisverband Osnabrück bereits unterstützen. Dieser war zuständig für die Verpflegung der Einsatzkräfte, die die Moorbrände bekämpften. Eine Verpflegungsstelle war dazu bereits in der Aula der Berufsbildenden Schulen in Meppen aufgebaut. Neben zahlreichen Sitzgelegenheiten befand sich hier auch die Ausgabe für Essen und Getränke, sowie im Außenbereich die Feldküche, in der abwechslungsreiches Essen zubereitet werden konnte. Diese Verpflegungsstelle war bereits seit Freitag rund um die Uhr in Betrieb, damit die Einsatzkräfte jederzeit versorgt werden konnten. Auch zahlreiche Spenden, wie z.B. Süßigkeiten von Bürgerinnen und Bürgern aus der Umgebung standen hier zur Verfügung. Der Einsatz für die Helfer aus der Region war zunächst für 48 Stunden vor Ort geplant. Allerdings entspannte sich die Lage deutlich, sodass keine weiteren Helfer für die Brandbekämpfung nachgefordert werden mussten. Die Verpflegungsstelle konnte deshalb bereits am Mittwochvormittag komplett aufgelöst und zurückgebaut werden. Von Freitag bis Mittwoch wurden hier rund 1200 Einsatzkräfte versorgt. Dafür waren insgesamt 175 Helfer, die regelmäßig abgelöst wurden, aus zahlreichen niedersächsischen DRK-Kreisverbänden vor Ort. Die noch vor Ort befindlichen Einsatzkräfte wurden von weiteren Verpflegungsstellen im Einsatzgebiet weiterhin versorgt. Lebensmittel, die wegen der deutlich kürzen Einsatzdauer nicht mehr benötigt wurden, konnten noch einem guten Zweck zugeführt werden: Sie wurden der Lingener Tafel gespendet.

Das beigefügte Foto zeigt die Helferinnen und Helfer aus der Region Hannover vor ihrer Abfahrt ins Emsland.