Lange Nacht für das DRK aus Garbsen und Neustadt nach Blindgängerfund
Bei Arbeiten auf dem Gelände eines Automobilzulieferers in Hannover - Marienwerder wurde am Mittwoch ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Diese 5 Zentner Bombe musste noch in der Nacht entschärft werden.
Rund 150 Personen aus dem nahen Garbsener Stadtteil Havelse mussten deshalb daraufhin für mehrere Stunden am späten Abend ihre Wohnungen und Häuser verlassen. In der Aula des Johannes-Kepler-Gymnasiums richtete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Garbsen zusammen mit Helfern vom DRK aus Neustadt / Rbge. eine Unterkunft für die Betreuung ein. Neben kalten und warmen Getränken wurden hier auch zwei unterschiedliche wärmende Suppen gereicht. Für pflegebedürftige Personen wurde ein separater Raum eingerichtet. Für den Transport dieser Personen standen mehrere Rettungs- und Krankenwagen des DRK zur Verfügung. Thomas Och, Zugführer des DRK, zeigt sich mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden: "Wir haben hier in der Aula neben den Evakuierten auch die rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei gut verpflegen können." Nach rund sechs Stunden war für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK der Einsatz gegen 03:00 Uhr beendet.